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Gators «Zwoa» mit lehrreicher 3. Runde

Für die dritte Runde der 2. Liga KF Meisterschaft fuhren die Herren des «Zwoas» nach Rafz im Zürcher Unterland. Den siegreichen Lauf aus der letzten Runde wollte man gegen den Tabellenführer Bürglen und die Barracudas Oberthurgau fortsetzen, jedoch bekundete man vor allem gegen letztere in der vergangenen Saison grössere Mühen.

Da die Barracudas zu Beginn der Partie mit nur fünf Feldspielern antrabten, fand man sich in der ungewohnten Rolle des Überzähligen wieder, was es auszunutzen galt, doch bereits nach zwei Minuten wurde man kalt geduscht und fand sich im 0:1 Rückstand. Vier Minuten später gar mit 0:2. Nun aber hellwach und angekommen in der Partie erarbeiteten sich die Gators eigene Chancen, wobei Waibel in Minute Acht das Rheintaler Score eröffnete. Eine darauffolgende Überzahl nutzte Poljansek mit einem Hammer vom Point zum 2:2 aus. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, mit dem besseren Ende für die Thurgauer, welche nach einem Ballverlust im Aufbau in der 18. Minute die erneute Führung zum 3:2 erzielten. Für die zweite Halbzeit nahm man sich vor, vermehrt aufs Tor zu schiessen, doch die Barracudas dämpften die Ausgleichshoffnungen mit einem Treffer ihrerseits, was von Siegrist sofort beantwortet wurde, 3:4 nach 24 Minuten. Eine Zwei-Minuten-Strafe seitens der Gators lud die Thurgauer zur erneuten Führung ein, wobei Seitz den Anschluss in der 32. Minute wiederherstellen konnte. In der Folge geriet das Spiel aber aus den Händen: Innert drei Minuten sah man sich mit vier Gegentoren konfrontiert und lag 4:9 hinten. Das Timeout von Coach Schmitter brachte bedingt Ruhe ins Spiel und so musste man gar den 10. Treffer zwei Minuten vor Schluss hinnehmen und verlor 4:10.

Den verkorksten Start in die Runde wollte man gegen Bürglen korrigieren, doch der Sonntag stand unter dem Stern «Wenns nicht läuft, dann läufts eben nicht»: Keine zehn Sekunden gespielt, liess man sich von einem hohen Pass düpieren und lag bereits im Rückstand. Auch die zweite Linie erwischte einen schlechten Start, und kassierte früh das 0:2. Weitere zwei Treffer in der fünften Minute dämpften die Stimmung erheblich, doch es bot sich die Chance im Powerplay, endlich Fuss im Spiel zu fassen. Auch dieses wollte nicht fruchten und auf die aggressiv agierende Box der Bürgler fand man keine Antwort, man fing sich gar den fünften Treffer in Überzahl ein. Erst in der 16. Minute fand sich Siegrist allein vor dem gegnerischen Tor und markierte zum zwischenzeitlichen 1:6 (Ja, die Bürgler schenkten uns in der Zwischenzeit nochmals ein), aber auch darauf antworteten die Thurgauer mit dem 1:7 kurz vor der Pause. Eine beherzte Halbzeitansprache fruchtete in der 23. Minute, als Fritsche zum 2:7 verkürzen konnte und man stand defensiv deutlich solider. Ein weiteres Powerplay wurde jäh verkürzt, als auch Seitz einen Konter nur regelwidrig unterbinden konnte. Die Bürgler, die den Torhüter mit einem Feldspieler ersetzten, nahmen so wieder das Zepter in die Hand und erhöhten auf 8:2. Durch weitere zwei Tore auf beiden Seiten ging auch diese Partie mit 4:10 zu Ende.

Nach zwei Siegreichen Spielen fand man sich auf dem nüchternen Boden der Realität und auf Tabellenplatz 8/10 wieder. Schmerzhaft deutlich muss man erkennen, dass mit einem schlechten Tag in dieser Liga nicht viel zu holen ist, diese aber trotz allem vorkommen können. Es gilt, diesen Sonntag abzuhaken, um in der nächsten Runde in drei Wochen wieder angreifen zu können, und Boden gegen die unteren Tabellenplätze gut zu machen.