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«Zwoa» trotz Achtungserfolg noch Tabellenschlusslicht

Wie der Titel des letzten Meisterschaftsbericht schon sagte, galt es fürs «Zwoa» die letzte Runde abzuhaken, und in Frauenfeld mit neuem Optimismus anzutreten. Mit dem UHC Eschenbach und LC Rapperswil Jona standen zwei Gegner auf dem Programm, welche das gesamte Tabellenspektrum abdeckten.

In den letzten Spielen brauchten die Gators immer einige Minuten, bis sie ins Spiel fanden. Dies sollte sich gegen Eschenbach ändern und so agierte das Zwoa von Beginn an konzentriert und ballsicher. Ebenfalls sollte die Anzahl der Abschlüsse erhöht werden, was Fritsche sich zu Herzen nahm und in der 2. Und 5. Minute auf 2:0 stellte. Ein früher Anschlusstreffer der Eschenbacher konterte Bünter sogleich zum 3:1. Es stellte sich ein ebenbürtiges Spiel ein, wobei es auf beiden Seiten zu guten Chancen kam, Torhüter Scheiwilier reagierte im Tor der Rheintaler aber stark, musste aber bis zur 14. Minute noch zweimal hinter sich greifen. Im Powerplay war es Schumi (der Mann heisst eigentlich Janik, wissen aber selbst nicht alle Teamkameraden), der den 4:3 Pausenstand herstellte. In der zweiten Halbzeit eingewechselt, stellte Waibel in seinem ersten Einsatz sofort auf 5:3, ein weiterer Treffer der Eschenbacher in der 27. Minute verkürzte auf 5:4. Eine weiterhin konzentrierte defensive Leistung liess nichts mehr anbrennen, Schumi erhöhte in der 32. Minute auf 6:4. Ein Penalty in der 38. Minute verwandelte Bünter souverän zum 7:4 Endstand, die Gators hielten hinten dicht, auch gegen 4 Eschenbacher vermochte man, den Kasten sauber zu halten.

Da auch die Rapperswiler ihr erstes Spiel gewonnen hatten, zeigte sich die Tabellensituation im Keller unverändert, weswegen die zweite Partie im Abstiegskampf eine grosse Rolle spielen sollte. Der Start ins Spiel verlief jedoch harzig, an die einfachen Spielzüge aus der ersten Partie konnte nicht mehr angeknüpft werden, und so konnten kaum Chancen kreiert werden. Nach dem 0:1 Rückstand in der vierten Minute war es wiederum Schumi, der sich mit einer Willensleistung vors Tor kämpfte und den Ball über die Linie drückte. In einem wiederum umkämpften Spiel waren es diesmal jedoch die Rapperswiler, welche das Glück auf ihre Seite erzwingen konnten, und in der 16. Minute zum 2:1 trafen. In der zweiten Halbzeit fehlte auf Seiten der Gators die nötige Cleverness, Einfachheit und auch das Ballglück wollte nicht mehr auf die Seite der Rheintaler schlagen. Sinnbildlich für vier schwache Minuten sprang ohne gegnerischen Druck der Ball von Krauses Schaufel, was der Schiedsrichter als Rückpass zu Goalie Scheiwiler wertete. Den folgenden Freistoss verwandelten die Rapperswiler zum bereits fortgeschrittenen Spielstand von 5:1. Sich nochmals aufbäumend konnte etwas Ruhe ins Spiel der Gators einkehren, Waibel erzielte in der 33. Minute das 2:5, doch die Aufholjagd wurde bereits in der nächsten Minute jäh gebremst durch das 6:2 für die Rapperswiler. Mit dem vierten Feldspieler agierend vermochte Bünter, das 3:6 zu erzielen, mehr sollte in diesem Spiel aber nicht mehr liegen.

Auch diese Runde zeigte einmal mehr auf, dass in der 2. Liga an einem guten Tag jede Mannschaft Siege einfahren kann. Es liegt weiterhin in der Hand des Zwoas, an Leistungen wie gegen einen Zweitplatzierten aus Eschenbach anzuknüpfen, und dies über mehrere Spiele konstant zu liefern. Gelingt dies, wird der Tabellenkeller schon bald ein Ding der Vergangenheit sein. Schon in zwei Wochen kann das Zwoa in der Heimrunde gegen die Falcons aus dem Glatttal, und die Iron Marmots aus Davos zeigen, dass in dieser Saison noch gar nichts gegessen ist.