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Gators «Zwoa» mit Wiedergutmachungsrunde

Zur bereits zweitletzten Meisterschaftsrunde fuhren die Herren des «Zwoa» in aller Frühe am Sonntag nach Davos. Dass die fünfte Jahreszeit auch als Gatorszeit bezeichnet werden kann, unterstrichen sie mit zwei starken Leistungen im Kampf gegen den Abstieg. Standesgemäss zur Fasnachtszeit trat die Hälfte der Mannschaft mit einer ordentlichen Portion Schlafmangel an, doch die zwei deutlichen Niederlagen (Ohrfeigen) gegen die Löwen aus Bürglen und Cevi Gossau, sollten genug Ansporn sein, die Müdigkeit aus den Köpfen zu vertreiben.

Das Rezept gegen Bürglen war eigentlich bekannt: Die technisch und schusstechnisch starken Spieler mit fleissiger Laufarbeit aus dem Spiel nehmen und mit schnellen Gegenstössen punkten. Gesagt getan, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Gators durch Krause zum 1:0 kamen, doch die Rheintaler wechselten sich mit den Löwen im Toreschiessen ab. Vor der Pause konnten die Bürgler aber überhand gewinnen und gingen zum ersten mal mit 4:3 in Führung, doch auf der Rheintaler Bank bestand kein Grund zur Sorge, es galt die gute Leistung in der zweiten Halbzeit fortzuführen. Zu Beginn ebendieser zeigte sich kurz die noch anhaltende Schläfrigkeit im Rheintaler Tor, und der ansonsten stark parierende Torhüter Fiorini (inklusive Penalty-Save) musste leider mehrmals hinter sich greifen, Bünter fand die passende Antwort, doch die Gators fanden sich mit 4:7 im Rückstand. Zur Aufholjagd blasen Krause und Captain Graf mit zwei rasch hintereinander erzielten Toren zum 6:7 und so war es Zeit, auf den vierten Feldspieler zu setzen. Dann, zehn Sekunden vor Schluss spielten die Bürgler einen Freistoss fairerweise in die Ecke der Rheintaler, da der Schiedsrichter den Ball berührte. Bünter spielte auf Krause, welcher den Ball quasi mit dem Schlusspfiff in der kurzen Ecke reinbetonierte, der erste Punktgewinn war Tatsache!

Mit Cevi Gossau wartete ein spielerisch ähnlicher Gegner wie die Löwen Bürglen auf die Rheintaler. So galt es wiederum die zwei gefährlichsten Spieler konsequent zu decken und offensiv ballsicher zu agieren, ohne risikoreiche Pässe und Abschlüsse. Wiederum gesagt getan, doch diesmal waren es die Gossauer, welche das 1:0 erzielten, es sollte jedoch ihr einziger Treffer dieser Partie sein, da die Rheintaler die Ballsicherheit konsequent umsetzen konnten, und Fiorini im Tor mehrfach glänzend agierte. Abschlusstechnisch sahen sich die Gators noch vom Pech verfolgt, da neben Torumrandung oder Paraden des Gossauer Torhüter in der ersten Halbzeit nichts Zählbares herauskommen wollte, 0:1 zur Pause. Den Spielstil fortführend kontrollierten die Gators die Partie weiter und es war lediglich eine Frage der Zeit, bis der Ball im Netz zappelte. Ein Doppelschlag von Bünter drehte die Partie zur verdienten Rheintaler Führung. Eine 2-Minuten-Strafe der Gossauer mit anschliessendem Meckern und nochmals nachlegen führte zu einem Total von 2 + 2 + 2 + 10 Strafminuten, und dies fünf Minuten vor Schluss. Kurz nach Ablauf der ersten Strafe, erzielte Waibel das 3:1 und fortan besonnen sich die Gators auf Ballbesitz und spielten sich den Ball in den eigenen Reihen hin und her. Schumi bewies anschliessend, dass er noch kein langzeit-Gator ist, da er untypischerweise das leere Tor der Gossauer traf, und so gewannen die Rheintaler die zweite Partie verdient mit 4:1.

Mit drei von vier Punkten im Gepäck kann sich das «Zwoa» mit breiter Brust auf die letzte Runde in zwei Wochen freuen. Auf dem achten Tabellenplatz liegend, ist der Ligaerhalt in greifbarer Nähe, und zudem stehen der neunplatzierte LC Rapperswil Jona und der auf dem siebten Platz liegende UHC Eschenbach auf dem Programm. Mit nur einem Punkt ist der Ligaerhalt geschafft, rein rechnerisch könnte sogar noch der vierte Tabellenplatz winken, so nah beieinander liegen die Mannschaften in dieser Saison – Man darf gespannt sein!